Diskussion am 2. März in Duisburg: Mode ohne Ausbeutung – Lieferkettengesetz jetzt!

Mode ohne Ausbeutung – wie klappt´s?

Lieferkettengesetz jetzt!

Deutsche Unternehmen verstoßen in ihren welt­weiten Lieferketten immer wieder gegen grundlegende Menschenrechte und schädigen die Umwelt. Die Verantwortung für menschenunwürdige Arbeitsbedingungen oder für Unglücke wie Brände und Einstürze weisen sie jedoch meist von sich. Stattdessen plädieren sie für freiwillige Richtlinien. Diese Freiwilligkeit reicht aber nicht aus, um die Näherinnen zuverlässig zu schützen. Denn Transparenz ist nicht gerade die Stärke der meisten Unternehmen, und oft kennen sie die global verstreuten Teilnehmer ihrer Supply Chain gar nicht alle.

Es zeigt sich: Wir brauchen einen verbindlichen Rahmen – ein Lieferketten­gesetz, das zur Achtung von Menschenrechten im Ausland verpflichtet! Beim Modedesign-Studium ist das Thema nicht mehr wegzudenken und auch einzelne Unternehmen gehen in ihrer Beschaffung mittlerweile andere Wege.

Am 2. März ab 19 Uhr könnt ihr mitdiskuieren

Diskutiert mit uns über Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die Bedeutung eines solchen Gesetzes. Als Vertreterin der Slow Fashion bin ich eingeladen worden, mitzureden und zu erzählen, was man als Konsument tun kann und worauf es sich zu achten lohnt. Ich freue mich schon auf die Veranstaltung und auf euch!

Gäste:
Dr. Brigitte Hamm, Senior Associate Fellow, Institut für Entwicklung und Frieden an der Universität Duisburg-Essen
Daniela Perak, roberta. organic fashion, Düsseldorf
Eva-Maria Reinwald, Kampagne Lieferkettengesetz, Südwind-Institut, Bonn
Prof. Dr. Elisabeth Hackspiel-Mikosch, AMD Akademie Mode & Design, Düsseldorf
Moderation: Claudio Gnypek, GMÖ

Location:
Grammatikoff
Dellplatz 16 A
47051 Duisburg

Eintritt ist frei!

Veranstalter: attac Gruppe Duisburg, Exile Kulturkoordination e.V. Weltladen Duisburg e.V.